Garnisonsstadt des Panzergrenadierbataillons 371 „Marienberger Jäger“
Das Panzergrenadierbataillon 371 „Marienberger Jäger“ ist ein Bataillon der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“. Der Verband mit seinen ca. 750 Soldaten war, neben Auslandseinsätzen auf dem BALKAN und in AFGHANISTAN, lange Teil der schnellen Eingreifkräfte der NATO Response Force. Bis zum Februar 2018 waren die „Marienberger Jäger“ als Leitverband der multinationalen Enhanced Forward Presence Battlegroup in LITAUEN eingesetzt.
Seit mehr als 200 Jahren ist Marienberg Garnisonsstadt. Nachdem zuerst Königlich-Sächsische Infanterie und Kavallerie hier stationiert waren, wurde 1873 eine kaiserliche Unteroffiziervorschule eingerichtet. Nach dem Ersten Weltkrieg fand eine zivile Nutzung der Kaserne statt, bevor sie von 1939 bis 1943 erneut Unteroffiziervorschule der Wehrmacht war. Bis 1989 wurde die Kaserne ebenfalls von der Nationalen Volksarmee genutzt.
Heute ist in der Erzgebirgskaserne das Panzergrenadierbataillon 371 „Marienberger Jäger“ stationiert und die Beziehungen zur Stadt Marienberg und zur Bevölkerung haben sich freundschaftlich entwickelt. Die enge Verbundenheit des Bataillons mit dem Erzgebirge und seiner Garnisonsstadt wird nicht nur durch seinen Beinamen „Marienberger Jäger“ und den Patenschaften zwischen Kompanien und Gemeinden im Umland deutlich. Nach außen sichtbar wird dies insbesondere durch die, im Beisein der Öffentlichkeit, durchgeführten Appelle des Bataillons auf dem Marktplatz Marienberg.
Erreichbarkeiten
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